Von Dienstag 25.04.2023 bis Sonntag 30.04.2023 gehen von jedem verkauften Pinguin Hoodie 5€ an den Dyer Island Conservation Trust in Gaansbai, Südafrika. Der Dyer Island Conservation Trust kümmert sich u.a. mit dem Penguin Penthouse Projekt darum, dass der afrikanische Pinguin genügend Nistplätze zur Verfügung hat um seine Nachwuchs sicher großziehen zu können.

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Um den afrikanischen Pinguin vor dem Aussterben zu bewahren, müssen wir uns auch auf vorbeugende Maßnahmen konzentrieren. Eine dieser Maßnahmen besteht darin, den Pinguinen ein künstliches Nest zur Verfügung zu stellen, das alle Anforderungen an ein perfektes Pinguin-Penthouse erfüllt. Die Nester werden vom Dyer Island Conservation Trust in der Region aufgestellt um z.B. die Population auf Dyer Island und an anderen Nistplätzen zu rehabilitieren.

WARUM MÜSSEN KÜNSTLICHE NESTER ANGELEGT WERDEN?

Vor der Einführung von Kunstdünger galt Guano als hochwertiger Dünger, der reich an Stickstoff, Phosphor und Kalium war. Guano (ein Inka-Wort für eine Mischung aus Eierschalen, Federn, verwesenden Kadavern und Vogelkot) wurde von den Brutinseln der Pinguine abgeschabt. Früher bauten die Pinguine ihre Nester, indem sie sich in die dicken Schichten des Guano eingruben. Dieser „Zwangsumzug“ aus gut geschützten, temperaturkontrollierten Höhlen in offene Oberflächennester setzte den Afrikanischen Pinguin der rauen afrikanischen Hitze aus, und gelegentliche Überschwemmungen machten ihre Eier und Küken zu einer leichten Mahlzeit für Raubtiere wie Möwen und Skuas.

DIE GESCHICHTE DES AFRIKANISCHEN PINGUINS

Weltweit gibt es 18 Pinguinarten, aber der afrikanische Brillenpinguine is  die einzige Pinguinart, die Afrika ihr Zuhause nennen kann.

Ihre Heimat ist die südwestafrikanische Küste, von Namibia bis zur Algoa Bay in Südafrika. Afrikanische Pinguine haben eine einzigartige Geschichte zu erzählen. Allerdings sind die afrikanischen Pinguine in Schwierigkeiten und wir wollen nicht, dass ihre Geschichte zu Ende geht. Aber wenn sie keine Hilfe bekommen, wird bald das letzte Kapitel ihres Lebens geschrieben sein…

Die Population der Pinguine verringert sich dramatisch: In den letzten 30 Jahren hat sich die Population um 73% verringert. Gab es 1991 noch  42.500 Brutpaare, sind es 2021 nur noch 10.400 Brutpaare. Blickt man noch weiter zurück, wird das Ausmaß noch deutlicher, 1920 gab es noch über 1 Million Brutpaare.

WIE KONNTE ES SOWEIT KOMMEN, DASS DER AFRIKANISCHE PINGUIN VOM AUSSTERBEN BEROHT IST?

• Pinguin Eier galten lange als Delikatesse. Bis in die 1960er Jahre wurden über 3 Millionen Eier von den Brutinseln entnommen.
• Ölverschmutzungen, ob groß oder klein, sind schlechte Nachrichten für Pinguine. Ein Ölfleck von der Größe eines Daumenabdrucks auf den Federn kann bereits schaden. Stell dir vor, du schneidest ein Loch in einen Neoprenanzug – Wasser dringt ein. Das Gleiche passiert mit den Pinguinen: Die Imprägnierung wird wasserdurchlässig und die Pinguine können ertrinken. Oder versuchen, die Verschmutzung abzuputzen, und nehmen das giftige Zeug zu sich.
• Überfischung von Sardinen und Sardellen. Schwindende Fischbestände zwingen die Pinguine, sich weit von ihren Brutstätten wegzubewegen um sich und ihre Jungtieren ernähren zu können.
• natürliche Feinde wie die Kap Pelzrobbe haben gelernt sich Pinguine nach ihrer erfolgreichen Futteraufnahme zu jagen und von ihren vollgefressenen Bäuchen zu profitieren.
• Guanoabtrag zur Düngemittelproduktion. Guano ist der nährstoffreiche Vogelkot aus Vogelkolonien. Auf Dyer Island war die Guano-Schicht 4-6 m dick und die Pinguine gruben sich in die Guano-Schicht ein, um Nester zu bauen. Diese Nester isolierten sie vor Hitze und Kälte und schützten vor Raubtieren. Die Brutinseln sind jetzt karge Felsen. Jetzt müssen sie in flachen Gruben nisten, die der Sonne, Raubtieren und gelegentlichen Überschwemmungen ausgesetzt sind.